
Blogreihe zur Bundestagswahl 2025 Teil 5
In unserer Blogreihe zur Bundestagswahl 2025 präsentieren wir Ihnen bis zur Wahl am 23.02.2025 eine Zusammenfassung der Inhalte aus den Wahlprogrammen der größten Parteien. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, ausschließlich die Positionen und Ziele der jeweiligen Partei wiederzugeben. Wir nehmen keine Empfehlungen oder Wertungen vor und stellen die Informationen neutral dar, um Ihnen einen klaren Überblick zu ermöglichen. Die Reihenfolge der Veröffentlichung orientiert sich an aktuellen Vorhersagen zur prozentualen Zustimmung der Parteien: Die Partei mit der derzeit niedrigsten Zustimmung (Die Linke) wird zuerst vorgestellt, die Partei mit der höchsten Zustimmung (CDU/CSU) zuletzt. Weiter geht´s mit der Partei "SPD".
Die SPD hat in ihrem Regierungsprogramm für die Bundestagswahl 2025 umfassende Pläne vorgestellt. Nachfolgend werden die zentralen Punkte zu Wirtschaft, Energie, Atomkraft, fossilen Brennstoffen, Klimaneutralität, Elektromobilität und erneuerbaren Energien zusammengefasst.
Wirtschaft und Wachstum
Die SPD setzt auf einen neuen Aufschwung für Deutschland, der bei allen Menschen ankommt. Dafür plant sie Investitionen in Bildung, Innovation, Digitalisierung und Klimaschutz. Ein zentrales Instrument ist der "Deutschlandfonds", der als öffentliches Beteiligungs- und Kreditprogramm Investitionen in Strom- und Wärmenetze, Ladesäulen und den Wohnungsbau fördern soll. Zudem wird ein "Made-in-Germany-Bonus" eingeführt, der Investitionen in Maschinen und Geräte mit zehn Prozent der Anschaffungssumme über eine Steuererstattung unterstützt.
Energiepolitik
Die SPD strebt eine sichere und bezahlbare Energieversorgung an, insbesondere durch den Ausbau erneuerbarer Energien. Sie setzt sich für international wettbewerbsfähige Energiepreise ein und möchte Planungs- und Investitionssicherheit bei den Energiekosten gewährleisten. Dazu sollen stabile Preise bei Netzentgelten, Stromsteuer und CO₂-Preis beitragen. Besonders in Regionen mit hohem Anteil an Windenergieproduktion, wie im Norden und Osten Deutschlands, sollen die Netzentgelte gesenkt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Atomkraft und fossile Brennstoffe
Die SPD unterstützt den Atomausstieg und plant keine Wiederaufnahme der Kernenergie. Sie setzt auf den beschleunigten Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2030 und möchte den Einsatz fossiler Brennstoffe reduzieren, um die Klimaziele zu erreichen. Dabei sollen die Interessen der Industrie gewahrt und Arbeitsplätze gesichert werden.
Klimaneutralität
Die SPD bekennt sich zu den Pariser Klimazielen und strebt eine klimaneutrale Wirtschaft bis 2045 an. Dafür sollen erneuerbare Energien ausgebaut und Maßnahmen zur Energieeffizienz umgesetzt werden. Zudem plant die Partei, den CO₂-Preis sozial gerecht zu gestalten und Maßnahmen zur Unterstützung von Unternehmen bei der Transformation zu ergreifen.
Elektromobilität
Die Förderung der Elektromobilität ist ein zentraler Bestandteil der SPD-Politik. Geplant sind Investitionen in den Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie Förderprogramme für Elektrofahrzeuge, um den Umstieg zu erleichtern. Ziel ist es, den Verkehrssektor klimafreundlicher zu gestalten und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie zu sichern.
Erneuerbare Energien
Die SPD setzt auf einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien, um die Energieversorgung nachhaltig und zukunftssicher zu gestalten. Dazu gehören Investitionen in Stromnetze und Speichertechnologien sowie Maßnahmen zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. Ziel ist es, den Anteil erneuerbarer Energien am Strommix deutlich zu erhöhen und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Quelle:
Wahlprogramm der Partei SPD
Die in dieser Blogreihe dargestellten Inhalte basieren auf den offiziellen Wahlprogrammen der jeweiligen Parteien zur Bundestagswahl 2025. Wir haben die Informationen sorgfältig zusammengefasst, übernehmen jedoch keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der Angaben.
Wir empfehlen Ihnen, die Inhalte direkt bei den Parteien nachzulesen oder zu verifizieren, um sich ein umfassendes Bild zu machen. Für eventuelle Abweichungen oder Änderungen in den Wahlprogrammen übernehmen wir keine Verantwortung.