Sonderreihe Energiewende in Europa: Ein Länderstatus und Vergleich
Die Energiewende ist ein Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnt und weit über die Grenzen Deutschlands hinausreicht. Nachdem wir uns bereits ausführlich mit den deutschen Maßnahmen und Entwicklungen beschäftigt haben, werfen wir nun einen Blick auf andere europäische Länder und ihre Fortschritte auf dem Weg zur Nachhaltigkeit.
In unserer Sonderreihe "Energiewende in Europa – ein Länderstatus und Vergleich" nehmen wir einige bedeutende europäische Länder genauer unter die Lupe. Beginnend mit Ländern, deren Namen mit "A" und "B" beginnen, werden wir ihre Initiativen, Fortschritte und Ziele untersuchen und miteinander vergleichen.
Diese Länder mögen auf den ersten Blick unterschiedlich erscheinen, aber sie alle haben eines gemeinsam: den Willen zur Umstellung auf erneuerbare Energien und zur Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks. In unserer Recherche haben wir festgestellt, dass jedes dieser Länder unterschiedliche Ansätze verfolgt und sich verschiedenen Herausforderungen gegenübersieht.
Wir sind gespannt darauf, wie sich diese Länder weiterentwickeln und freuen uns darauf, Ihnen nächste Woche Länder der Reihe D+F vorzustellen. Halten Sie hier regelmäßig Ausschau, damit Sie keinen Vergleich und das Top 10 Ranking am Ende der Serie nicht verpassen!
Heute geht es los mit den Ländern: Albanien, Argentinien, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien.
Albanien in der Energiewende
- Verfügt über 2,5 GW an Wasserkraft, die annähernd 100 % des produzierten Stroms deckt.
- Planungen für erste Auktionen zur Nutzung von Wind- und Solarenergie bis 2023.
Argentinien in der Energiewende
- Vergibt auktionsbasierte Aufträge für den Bau erneuerbarer Energieanlagen.
- Ziel, bis 2025 20 % des Stroms aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen.
- Aktuell 9,5 % der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien.
Belgien in der Energiewende
- Strebt an, bis 2030 30 % erneuerbare Energie im Strommix zu erreichen.
- Offshore-Windparks tragen bereits 8 % zur Stromproduktion bei.
- Geplante Laufzeitverlängerung von Reaktoren bis 2035.
Bosnien und Herzegowina in der Energiewende
- 38 % der Stromproduktion aus Wasserkraft, 58 % aus Kohle.
- Plan, bis 2030 2 GW an erneuerbaren Energien zu installieren.
Bulgarien in der Energiewende
- Kohle deckt rund 45 % des Strombedarfs, Kernkraft etwa 35 %.
- Ziel, bis 2030 den Anteil erneuerbarer Energien auf 25 % zu steigern.
- Hindernis: Das Stromnetz kann nur einen Bruchteil der beantragten Projekte verkraften.
Fazit und Ranking:
1. Belgien zeigt mit seinen ambitionierten Zielen und dem Ausbau erneuerbarer Energien sowie der geplanten Laufzeitverlängerung von Reaktoren eine fortschrittliche Energiewende.
2. Argentinien verzeichnet bereits einen bedeutenden Anteil erneuerbarer Energien und setzt auf weiteres Wachstum in diesem Sektor.
3. Bulgarien und Bosnien und Herzegowina stehen vor Herausforderungen wie dem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und dem Ausbau des Stromnetzes.
4. Albanien hat bisher hauptsächlich auf Wasserkraft gesetzt und plant nun die Diversifizierung der Energiequellen.
Belgien rangiert aufgrund seiner umfassenden Strategien und Fortschritte an erster Stelle in Bezug auf die Energiewende, gefolgt von Argentinien, Bulgarien, Bosnien und Herzegowina sowie Albanien. Wird sind gespannt, wie die europäischen Länder mit den Buchstaben "D-F" vorgehen und was diese für die Energiewende und den Klimaschutz bereits umsetzen. Freuen Sie sich auf den zweiten Teil, der kommende Woche hier zu finden sein wird.
Quellen:https://de.wikipedia.org/wiki/Energiewende_nach_L%C3%A4ndernhttps://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Erneuerbare_Energien_nach_Staat