Unterschied zwischen Klimaneutralem Strom und Ökostrom
Wenn Sie sich schon immer mal gefragt haben, was der Unterschied ist zwischen Klimaneutralem Strom und Ökostrom ist, haben wir die Antwort für Sie:
Klimaneutraler Strom: Dieser Begriff bezieht sich auf Strom, dessen Produktion und Nutzung keine bis wenig CO2-Emissionen verursachen. Dies wird normalerweise durch den Einsatz von erneuerbaren Energien wie Solarenergie, Windenergie, Wasserkraft oder Biomasse erreicht. Beim klimaneutralen Strom werden entstehende CO2 Emissionen durch Klimaschutzprojekte kompensiert, sodass der Strom dadurch „sauber“ wird. So ist es bspw. auch möglich, Strom aus Kohle oder Atomstrom durch Kauf von VERs-Zertifikaten als „klimaneutral“ zu bezeichnen.
Ökostrom: Dieser Begriff bezieht sich auf Strom, der ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse gewonnen wird. Im Gegensatz zu konventionellen Stromquellen, die auf fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl oder Gas basieren und CO2-Emissionen verursachen, stammt Ökostrom aus nachhaltigen, nicht erschöpflichen Ressourcen. Durch den Kauf unterstützen Verbraucher den Ausbau und die Entwicklung erneuerbarer Energien und tragen dazu bei, den Anteil fossiler Brennstoffe in der Energieerzeugung zu reduzieren.
Der Hauptunterschied zwischen klimaneutralem Strom und Ökostrom liegt also darin, dass klimaneutraler Strom nicht zwangsläufig ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen stammen muss, sondern durch CO2-Kompensation oder andere Maßnahmen klimaneutral gestellt werden kann. Ökostrom hingegen kommt ausschließlich aus erneuerbaren Quellen, ohne CO2-Emissionen während der Produktion.